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Wie
bitte? Ahnungslose? Wo gibt es die denn noch, immerhin leben wir in
einer Welt, in der Computer alles dominieren.
Es
gibt sie überall. Die meisten Menschen in Deutschland haben von
Computern keine Ahnung, so unfassbar das auch klingt. Sie sind davon
umgeben, verstehen sie aber nicht, und das führt zu Situationen, wie
sie in dem Buch „Generation Doof“ beschrieben werden, wo Leute
nicht wissen, „wie man die Rechtschreibprüfung in Word aktiviert,
ohne den First-Level-Support anrufen zu müssen“.
Das
wiederum provoziert Stossseufzer wie „RTFM“ von Seiten der Kenner
und was das bedeutet, kann man im Internet nachlesen – aber die
meisten Leute wissen auch nicht, wie man das
macht.
Die
Folge solcher Ahnungslosigkeit ist es dann, dass Computer als
„Wunderkisten“ bezeichnet werden und man ihre Nutzer für eine
Art Hexenmeister hält, die alles könnten. Exemplarisch dafür steht
der Film „Wargames – Kriegsspiele“ von 1983, in dem ein
Teenager von seinem Heim-PC aus in einen Militärcomputer eindringt
und einen Nuklearschlag in Gang setzt. So ist bis heute die
Sichtweise der Deutschen auf alles, was mit Computern zu tun hat und
so verkaufen die Medien das Thema noch immer, zuletzt beim
„Drohnen-Hacking“.
Die
meisten Leute hätten noch nicht einmal etwas dagegen, für immer so
zu denken, denn das Märchen vom bösen Cyberspace ist sehr
attraktiv, aber ärgerlicherweise reicht das nicht, denn die Computer
von heute sind nicht mehr irgendwo und weit weg, wo man sie
ignorieren kann, sondern sie sind zu einer Umweltbedingung geworden
wie Wind oder Regen, also muss man etwas über sie wissen oder man
wird zum Verlierer.
Hiermit
präsentiere ich Ihnen nun die Informationen über das Thema, die
meines Erachtens alle haben sollten. Es steht Ihnen jederzeit frei,
sie mit eigenem Wissen zu ergänzen – und wenn Sie das schaffen,
brauchen Sie mich nicht mehr.
„Computer“
heisst übersetzt „Rechner“ und das ist ein sehr passender Name,
denn es begann alles damit, dass Menschen anfingen, sehr viel zu
rechnen, bis das Gehirn nicht mehr ausreichte. Man half sich zuerst
mit Formeln, die viele Berechnungen nach ein und demselben Muster
ermöglichen, dann mit mechanischen Rechenmaschinen, bei denen das
Zusammenwirken der Bauteile den einzelnen Schritten einer Formel
entsprach, also z.B. so und so viele Umdrehungen eines Zahnrades
bedeuteten eine bestimmte Zahl, die Umdrehungen eines anderen ein
Plus oder Minus usw.
Diese
Maschinen hatten noch keinen Speicher. Man zog einige Hebel, bekam
das Ergebnis und musste es von Hand aufschreiben, um dann mit der
nächsten Berechnung anzufangen. Ausserdem war die Mechanik damals
noch sehr primitiv und deshalb die Herstellung einer Rechenmaschine
teuer, weshalb sie immer Einzelstücke waren.
Das
blieb so bis ins frühe 19. Jahrhundert und an diesem Punkt begegnen
wir einem der bedeutendsten Computerpioniere aller Zeiten: Charles
Babbage. Die Technik hatte sich nun so gewaltig verändert wie noch
nie, die Dampfmaschine zur Industriellen Revolution geführt – nur
die Menschen mit ihren Schwächen und Fehlern waren gleich geblieben.
Sollte es nicht möglich sein, dem abzuhelfen?
Zur
damaligen Zeit versuchte man dies mit mathematischen Tabellen auf
Papier, die den Benutzer von den einzelnen Schritten entlasten
sollten, so dass er sich an einer solchen Tabelle entlang
automatisch zum richtigen Ergebnis hangeln könnte. Der Witz dabei
ist, dass diese Tabellen ja auch von Menschen geschrieben wurden,
die ihrerseits Fehler machten, also war das keine Lösung, sondern
allenfalls der erste Schritt dorthin.
Babbage
erkannte, dass dieses Problem von der Mechanik gelöst werden konnte.
Man musste eine Maschine haben, die, einmal dazu gebaut,
Berechnungen immer wieder ausführen konnte, ohne sich jemals zu
irren. Da aber mit dem Fortschritt auch die Welt als Ganzes
komplizierter geworden und daher das Bedürfnis nach Rechenleistung
gewaltig gestiegen war, musste eine solche Maschine grösser und
aufwändiger werden als alle vorherigen und Babbage ging noch weiter,
denn selbst eine solche Maschine konnte nur einen Teil aller
mathematischen Möglichkeiten ausnutzen, also entwarf er als
Nächstes den „ultimativen Rechner“ mit allen Elementen, die
Computer noch heute besitzen, also Ein- und Ausgabe, einen Drucker
und – endlich – einen Speicher.
Dieser
Entwurf, die „difference engine“, wäre seinerzeit nur mit
grossen Mengen an Zahnrädern, Riemen und mechanischen Hebeln zu
bauen gewesen, also als tonnenschweres Monstrum und wurde zu Babbages
Lebzeiten nicht realisiert; erst im 20. und 21. Jahrhundert schufen
Forscher nach den Originalplänen derartige Maschinen.
Diese
rein mechanischen, ohne Elektrizität betriebenen Geräte zeigten
auch schon auf, was man mit „computing“, also reinem Rechnen,
sonst noch anstellen kann. Ada Lovelace, eine Mathematikerin zur Zeit
Babbages, die von den Rechenmaschinen so fasziniert war, dass man sie
heute als erste Programmiererin der Geschichte bezeichnet, schlug
vor, „Tonhöhen und Harmonien auf die sich drehenden Zylinder zu
übertragen“ (Michael Nagula), um die Maschine automatisch
komponieren zu lassen, was ebenfalls erst im 20. Jahrhundert
realisiert wurde.
Der
nächste grosse Schritt war die Elektrizität, die ab 1833 die
Telegrafie möglich machte, eine so einflussreiche Form der
Kommunikation, dass ein moderner Historiker, Tom Sandange, sie als
das „viktorianische Internet“ bezeichnet. Niemals zuvor waren
Informationen derart schnell übermittelt worden wie jetzt und es
wurde noch heftiger, als man auch den mechanischen Rechenmaschinen
Elektrizität hinzufügte. Hier ist der Name Hermann Hollerith zu
nennen, dessen elektromechanische Rechenmaschinen im Jahre 1890 dafür
sorgten, dass eine Volkszählung in den USA 21-mal schneller ablief
als die vorherige und deren Ergebnisse per Telegrafie versendet
wurden.
Dabei
waren die Abläufe im Inneren der Maschinen noch immer die alten,
Schaltkreise im heutigen Sinne hatten sie nicht, sondern es wurden
lediglich die Bewegungen der einzelnen Teile nun durch elektrischen
Strom angetrieben. Für einfachere Aufgaben benutzte man auch
weiterhin mechanische Geräte und zwar noch bis in die 1980er Jahre,
der Rechenschieber ist ein gutes Beispiel.
Die
bisherige Technik war damit an ihre Grenze gestossen, aber die
menschliche Gier verlangte nach mehr und immer mehr
Maschinenleistung. Was also tun?
Da
erkannten einige Forscher, dass man die Elektronik selbst rechnen
lassen konnte.
Ein
Stromkreis, auch Schaltkreis genannt, funktioniert nach dem Prinzip
„Strom an – Strom aus“, weiter nichts. Wenn Sie also zu Hause
das Licht einschalten, wird ein Stromkreis geschlossen, die Energie
fliesst und es wird hell. Drückt man erneut auf den Schalter, wird
der Stromkreis unterbrochen, die Energie fliesst nicht mehr und es
wird wieder dunkel.
Mathematisch
gesehen, ist „aus“ gleich „Null“ und „an“ gleich „Eins“
und wenn man nun sehr viele solche Schaltkreise zusammenbringt, dann
können sie sehr viele Schaltungen sehr schnell ausführen, also die
Information „Null oder Eins“ in rasendem Tempo übermitteln.
Das
klingt nicht besonders beeindruckend, denn was sollte man schon mit
noch so vielen Nullen und Einsen anfangen?
Nun,
man kann jedes Zeichen, das Menschen benutzen, also Buchstaben,
Zahlen, Farbwerte, Geräusche usw. mathematisch zerlegen, in Zahlen
ausdrücken und diese Zahlen als Information verschicken, um es beim
Empfänger wieder zusammenzusetzen. Das Telefon macht so etwas, denn
es verwandelt menschliche Sprache in elektromagnetische Wellen und
dann wieder zurück. Der Clou dabei ist, dass eine Abfolge oder
Codierung aus nur acht verschiedenen Nullen und Einsen genügt, um
jedes beliebige Zeichen auszudrücken.
Diese
Nullen und Einsen nennt man „bits“ und eine Folge aus acht Stück
heisst „byte“. Wenn Sie auf ihrem Computer die Taste „A“
drücken, wird ein Stromkreis geschlossen und Sie erzeugen ein Byte
an Information, drücken Sie die „3“, ein anderes, tippen Sie
„42“, erzeugen Sie zwei Bytes usw.
Diese
Informationen, Daten genannt, fliessen in Gestalt von winzigen
elektromagnetischen Strömen durch die Maschine zum Zielort, etwa dem
Arbeitsspeicher. Dort aber ist sie nur so lange vorrätig, wie Strom
fliesst, schaltet man die Maschine aus, sind die Daten weg wie beim
Kurzzeitgedächtnis. Klicken Sie jedoch auf das „Speichern“-Symbol
in Ihrem Textprogramm, werden die Daten auf die Festplatte
übertragen und dort dauerhaft abgelegt, bis man sich bewusst
entscheidet, sie wieder zu löschen. Auch Musik, Filme und Spiele
gehorchen dem gleichen Prinzip, weil sie alle nur als elektrische
Impulse transportiert werden.
Das
ist also das ganze Geheimnis: riesige Mengen von sehr kleinen
Schaltkreisen, die noch riesigere Mengen von „Strom an“- und
„Strom aus“-Schaltungen durchführen.
Um
auszudrücken, welche Mengen von Information hier bewegt werden,
benutzt man Begriffe wie „Kilobyte“, abgeleitet vom lateinischen
Wort für „tausend“, also eintausend Zeichen, „Megabyte“
für eine Million Zeichen, „Gigabyte“ für eine Milliarde,
Terabyte, Petabyte, Exabyte, Zettabyte usw., immer das Tausendfache
der vorherigen Zahl.
Wenn
man sich näher damit beschäftigt, stösst man noch auf die
Tatsache, dass es bei Computern nicht genau Tausend sind, sondern
1024, aber das können Sie getrost den Fachleuten überlassen. Es
geht hier nur darum, das Prinzip verständlich zu machen.
Diese
Verwendung von Elektrizität zum Rechnen an sich und nicht nur zum
Antrieb der Maschine macht auch den Unterschied zwischen „analog“
und „digital“ aus. Einen analogen Rechner kann man nicht
umprogrammieren, also für verschiedene Aufgaben nacheinander
verwenden, sondern nur für das, wofür er einmal gebaut wurde. Ein
„Elektronen-Gehirn“ dagegen kann seine gleich bleibenden
Schaltkreise nutzen, um völlig verschiedene Dinge zu tun, sei dies
Texte schreiben, mathematische Berechnungen ausführen, Bilder,
Filme, Musik und wundervolle Spiele sowohl herstellen als auch
bearbeiten und benutzen.
Und
wie ist das mit dem Internet?
Das
Netz entstand in den 1960ern, als J. C. R. Licklider, Paul Baran und
einige andere kluge Köpfe an amerikanischen Universitäten auf die
Idee kamen, Computer miteinander zu verbinden wie Telefone. Das
Telefonnetz war ja schon da und es funktionierte ebenfalls mit
elektromagnetischen Wellen, wenn man also die Wellen oder Impulse,
die Computer aussenden, über das Telefonnetz übertragen könnte,
dann wäre es möglich, Maschinen an verschiedenen Punkten der Erde
miteinander zu „vernetzen“; Licklider verfasste dazu bereits 1959
den Artikel „Man-Computer-Symbiosis“.
Die
immer wiederkehrende Legende vom Militär, das diese Entwicklung
angestossen hätte, stellt die Wahrheit auf den Kopf, denn die
Militärs waren viel zu rückständig, um die Potenziale der Computer
zu erfassen. Die von Präsident Eisenhower 1957 ins Leben gerufene
militärische Forschungsbehörde ARPA, heute DARPA (Defense Advanced
Research Projects Ageny), brachte zwar ein paar Leute zusammen, die
nicht ganz so vernagelt waren, hatte aber ihre liebe Not, genug Geld
zu bekommen, um diese verrückte Idee von einem Netzwerk umsetzen zu
können und erst als das System schon lief, sprangen Generale und
Politiker auf den Zug auf, wiederum ohne etwas verstanden zu haben.
Das
auf diese Weise entstandene „Arpanet“ setzte Maßstäbe – bis
es von noch verrückteren Ideen überholt wurde, 1989 wurde es denn
auch abgeschaltet, aber die Idee eines Computernetzwerks hatte sich
schon weltweit ausgebreitet. 1994 entwickelte Tim Berners-Lee jenes
System, das wir heute „Internet“ nennen, nämlich die
Benutzeroberfläche des WWW und die Idee der Hyperlinks, mit denen
man einzelne Webseiten verbinden kann und die man nur noch
anzuklicken braucht, ohne jedesmal eine neue Adresse eintippen zu
müssen.
Jetzt
endlich wurde das ganze System einfach und konnte auch von Amateuren
benutzt werden, Computer in China können nun auf andere Computer aus
Südamerika, Europa oder Afrika zugreifen und umgekehrt, eine E-Mail
nach Neuseeland ist schneller als ein normaler Brief von München
nach Hamburg und Lexikonartikel aus Finnland oder Zeitungsmeldungen
aus Spanien kann man an jedem Internetanschluss auf der ganzen Welt
lesen. Die Raumfahrer auf der ISS schicken E-Mails aus dem Weltraum
und wenn ich einen Rundflug über den Mars machen will, brauche ich
mir nur die Videos anzusehen, die unsere Roboter dort aufgenommen
haben.
Na
schön, sagen Sie, soviel also zu Computern im Allgemeinen. Aber wie
ist die Maschine denn nun aufgebaut? Man liest ja von CPUs und
Prozessoren, Festplatten, RAM und ROM, Grafikkarten, Soundkarten und
allen möglichen anderen Begriffen. Was bedeuten diese Dinge?
- "Daten" sind Informationen in einer Sprache, die der Computer versteht.
- "Daten" sind Informationen in einer Sprache, die der Computer versteht.
-
CPU und Prozessor sind das Selbe, denn CPU bedeutet „Central
Processing Unit“, zentrale Arbeitseinheit. Dort werden die
Rechenoperationen ausgeführt, die das System zum Leben erwecken.
-
RAM ist der Arbeitsspeicher, das Kürzel steht für „Random Access
Memory“, Speicher mit schnellem Zugriff. Dort liegen die Daten, mit
denen man gerade arbeitet und je mehr Leistung Sie von Ihrem Rechner
erwarten, um so wichtiger ist ein grosser Arbeitsspeicher.
-
ROM ist die Festplatte, „Read Only Memory“ oder „Nur
Lesen-Speicher“ (auch als HDD, „Hard Disk Drive“ bezeichnet),
wo alle Programmme liegen, die man gerade nicht braucht. Ruft man ein
Programm auf, indem man auf dem Bildschirm das entsprechende
Symbol anklickt, wird es in den Arbeitsspeicher geladen und dem
Prozessor zur Verfügung gestellt. Grund für dieses Verfahren ist,
dass die Festplatte langsamer arbeitet als der Arbeitsspeicher und
das System zu langsam wäre, wenn der Prozessor alles von der Platte
holen müsste – ungefähr so, als ob Sie für jede Akte, die Sie
auf Ihrem Schreibtisch brauchen, immer wieder ins Archiv laufen
müssten, anstatt sie bei sich zu behalten, bis Sie damit fertig
sind.
-
Grafikkarte und Soundkarte sind Bauteile, die, wie ihre Bezeichnung
schon sagt, explizit für eine bestimmte Funktion geschaffen wurden.
Der Grund ist, dass der Arbeitsspeicher, wenn er alles allein machen
müsste, überfordert wäre, also werden bestimmte Aufgaben vom
Prozessor an diese Karten geschickt. Vor allem die Grafik ist heute
sehr wichtig, da wir ja nicht mehr nur Texte eintippen und lesen,
sondern auch mit Bildern arbeiten. Spiele und Videos erfordern noch
mehr Leistung, also sollte man beim Kauf auf eine gute Grafikkarte
achten und nicht nur auf den Prozessor.
-
Ein Programm ist eine Reihe von festgelegten Befehlen, die der
Computer lesen und ausführen kann und das wichtigste Programm ist
das Betriebssystem, engl. „operating system“ oder abgekürzt OS,
das dafür sorgt, dass die Einzelteile des Computers
zusammenarbeiten. Wenn Sie einen USB-Stick anschliessen, so
registriert das OS diesen Vorgang und sagt dem Laufwerk, was es mit
der auf dem Stick vorhandenen Information tun soll, wie ein
Mitarbeiter am Empfang, der dem Paketboten das richtige Stockwerk
nennt. Auf der selben Ebene sitzt der „Sicherheitsdienst“, d.h.,
ein Programm zum Schutz gegen Viren und andere Fieslinge, in den
„höheren Etagen“ die Programme zum Lesen von Dokumenten, zum
Schreiben und Rechnen, zur Bildbearbeitung, Warenwirtschaft usw., je
nachdem, welche Arbeit man mit dem betreffenden Gerät macht.
- Zur Leistungsangabe bei Computern werden bisweilen Begriffe wie "MegaFLOPS", "GigaFLOPS" oder bei Supercomputern "TeraFLOPS" verwendet. "FLOPS" bedeutet hier nicht etwa Fehlschläge, sondern steht für "FLoating Operations Per Second", Gleitkommaoperationen pro Sekunde, und ist etwas, das Sie als normaler Nutzer getrost ignorieren können. Wenn Sie es trotzdem wissen wollen, die Wikipedia hat einen eigenen Artikel dazu.
- Zur Leistungsangabe bei Computern werden bisweilen Begriffe wie "MegaFLOPS", "GigaFLOPS" oder bei Supercomputern "TeraFLOPS" verwendet. "FLOPS" bedeutet hier nicht etwa Fehlschläge, sondern steht für "FLoating Operations Per Second", Gleitkommaoperationen pro Sekunde, und ist etwas, das Sie als normaler Nutzer getrost ignorieren können. Wenn Sie es trotzdem wissen wollen, die Wikipedia hat einen eigenen Artikel dazu.
Dann
ist da noch die alte Debatte „Desktop vs. Laptop“, die inzwischen
obsolet geworden ist, weil moderne Laptops eine Leistung bringen, die
manchen „Stand-PC“ alt aussehen lässt. Es ist also eine Frage
der persönlichen Vorlieben, z.B. mit welcher Tastatur man besser
zurechtkommt oder, wenn man viel draussen arbeitet, ob der Laptop
auch ein mattes Display besitzt, denn bei einem spiegelnden sieht man
im Sonnenschein nichts.
Ein
Unterschied ist allerdings wichtig: wenn ein Laptop für längere
Zeit zu Hause am Stromkabel hängt, sollte man den Akku herausnehmen,
sonst wird dieser permanent überladen und schmort durch. Akkus
gelten rechtlich als Verschleissteile, haben nur wenige Monate
Garantie und ein neuer kostet um die hundert Euro, also achten Sie
lieber darauf.
Smartphones
und Tablets, um die heute so viel Wind gemacht wird, sind nur
verkleinerte Computer, die nach den selben Prinzipien arbeiten, der
Hauptunterschied ist die Bedienung über den „Touchscreen“, einen
berührungsempfindlichen Bildschirm, anstatt über eine herkömmliche
Tastatur. Daran gewöhnt man sich schnell.
Ebenfalls
vor dem Kauf muss man die Lebenszeit des Geräts durchdenken.
Was kostet die Hotline des Herstellers? Wie lange dauert eine
Reparatur? Wie kompliziert ist der Ablauf? Und wenn das Ding in die
Werkstatt geht, was tun Sie in dieser Zeit? Womit arbeiten Sie drei
Wochen oder vier Wochen lang, wenn Ihr gewohnter Rechner nicht da
ist? Haben Sie Ihre Daten gesichert, bevor Sie ihn einschicken? Wenn
Sie das nämlich nicht tun, werden Sie diese Daten nie mehr
wiedersehen.
Und
noch eins: Nur ein Idiot glaubt an die Versprechen der Hersteller
oder der Werkstätten. Gehen Sie immer davon aus, dass es schlimmer
ist. Immer.
So
weit ein allgemeiner Überblick. Die Einzelheiten müssen Sie sich
selbst erarbeiten, je nachdem, was Sie brauchen und ich kann Ihnen
nur noch einige Websites nennen, die mir geholfen haben:
Für
die allgemeine Suche nach Informationen bietet sich die Wikipedia an,
ein kostenloses Lexikon mit der Adresse „de.wikipedia.org“
Wenn
Sie wissen wollen, wie vom Computer erzeugte Musik mittlerweile
klingt, werfen Sie einen Blick auf „www.komponieren.de“
Nicht
nur Spass-Videos, sondern auch ernsthafte Dokumentationen und
Universitätsvorlesungen gibt es auf „www.youtube.de“
Klassische
Literatur fand ich unter anderem auf „www.gasl.org“ und
„www.digbib.org“
40'000
Werke der klassischen Malerei stehen gratis auf „www.zeno.org“
Nachrichten
rund um das Thema Computer bekommen Sie auf „www.golem.de“
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