Inspiriert durch
kombinierte Lektüre von „Dao De Jing“ und „Die Reise in den
Westen“, dem Wikipedia-Artikel über Zhuangzi und „Jenseits der
Zeit“ von Cixin Liu.
Allseitig sind wir von
Schätzen umgeben
und bejammern doch unsere
Armut.
Armut im Geist ists, die
wir beklagen sollten,
denn hätten wir nur
Verstand, so wäre kein Grund mehr zum Jammer.
Hysterisch behaupten wir
dieses und jenes Übel,
doch fragt man nach
Beweisen, so sind keine da.
Wie wesenlos sind solche
Klagen.
Sie rauben uns die Ruhe
für nichts.
Wir kämpfen um einen
Fussbreit Boden
und ignorieren ganze
Welten, die leer sind.
Was soll das Getöse um
Staatsgebiete,
wenn mehr Land existiert,
als wir je kontrollieren können?
Wie viele Kalorien du
auch verschlingst,
schon die Erde bringt
immer neue hervor.
Kannst du die Brennstoffe
auf dem Jupiter oder Titan je verbrauchen,
das Wasser des
Jupitermondes Europa oder die Sandvorräte des Mars?
Auch ein galaktisches
Imperium wäre erfüllt von politischem Streit
und am Ende zerfiele es,
wozu also die Mühe?
Unerschöpfliche
Möglichkeiten sind in unseren Köpfen,
im Trubel der grössten
Stadt wie im Gebüsch der einsamsten Wildnis.
Ursache unseres Elends
sind nur wir selbst,
an uns selber ist es, uns
zu befreien.
Finde das Gleichgewicht
zwischen Innen und Aussen,
so kommst du inmitten des
Sturmes zur Ruhe.
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