„Ganz
ehrlich,
ich
begreife
es
nicht.
Wenn
ihr
doch
wusstet,
dass
die
Politiker
in
jedem
Fall
Lügner
und
Betrüger
waren,
warum
seid
ihr
ihnen
dann
gefolgt?“
„Nun“,
erwiderte der
alte
Brite
mit
einem
feinen
Lächeln,
„Winston
Churchill
war
ein
Schweinehund,
aber
er
war
unser
Schweinehund.“
„Das
trifft
es“,
pflichtete
ihm
der
alte
Deutsche
bei.
„Wir
haben
ein solches Wort
nicht
benutzt,
aber
Hitler
war
eben
unser
Mann.“
Die
Enkel
und
Urenkel
der
beiden
alten
Herren
sahen
sich
hilflos
an.
Sie
begriffen
eine
solche
Denkweise
nicht.
Erst
später
begannen
sie
zu
ahnen,
dass
es
jenseits
des
post-modernistischen
Diskurses
noch
andere
Sichtweisen
auf
die
Wirklichkeit
gab.
Man
konnte
davon
halten,
was
man
wollte,
aber
sie
waren
da
und
beeinflussten
das
Handeln
der
Menschen.
Erst
von
da
an
wurden
ihnen
auch
andere
Dinge
verständlich,
etwa
wie
Anfang
1943
in
Nordafrika
Deutsche
und
Briten,
die
gerade
noch
aufeinander
geschossen
hatten,
am
Tag
nach
der
deutschen
Kapitulation
zusammen
Fussball
spielen
konnten.
Aber
wenn die Welt nicht so einfach war, dass man sie dekonstruktivistisch
erfassen konnte, wie war sie dann?
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