Sonntag, 10. August 2014

Weitere Entwicklungen der nächsten Jahre


Vorbemerkung: Dass ich im vorhergehenden Artikel die Links vergessen hatte, die dann erst nachträglich eingefügt wurden und dass dieser Text hier relativ spät kommt, zeigt auf, dass auch ich an meine Grenzen gestossen bin. Das ist nicht ohne Ironie: meine Hypothese beweist sich an mir selbst.

Aus dem bisher Gesagten ergeben sich noch einige Folgerungen:

Europa stürzt durch Vergreisung und Verdummung zurück ins Mittelalter, aber der Rest der Welt NICHT und dieser „Rest“ – also der Grossteil der Menschheit – wird unsere Schwäche ausnutzen.
- Die Einwanderung aus Afrika wird zunehmen, weil uns die Manpower fehlt, um sie zu stoppen. Schon heute gibt es stetig Massenanstürme auf die Grenzbefestigungen im Süden, die jedesmal erfolgreicher werden. Alle Tragödien, die sich dort abspielen, jeder Tod, jede Verletzung, sind schon für sich genommen schlimm genug und erscheinen im grösseren Zusammenhang als furchtbare Verschwendung, da sie völlig sinnlos sind.
- Dies wollen viele Europäer nicht wahrhaben – mundus vult decipi – , sondern suchen ihr Heil in Radikalisierung. Mindestens ein Politiker wird wahnsinnig genug sein, Schiessbefehl zu erteilen, obwohl er weiss, dass dies nichts ändert.
- Gleichzeitig werden die Realitätsverweigerer nach und nach von immer mehr Informationsquellen abgeschnitten, gedruckte Lexika wurden bereits eingestellt, Buchhandlungen verschwinden aus dem Stadtbild, die letzten gedruckten Zeitungen und Zeitschriften sterben 2017 und das Fernsehen allein ist keine brauchbare Informationsquelle, denn das menschliche Gehirn nimmt nur geschriebene Informationen so effizient und dauerhaft auf, wie es notwendig ist, um eine Zivilisation am Laufen zu halten. In Zukunft gibt es nur noch das Internet oder nichts und da viele Europäer mit dem Netz nicht umgehen können, haben sie eben nichts mehr und werden in alten Lexika oder gehorteten alten Zeitungen vergeblich nach Erklärungen suchen, während die Entwicklung an ihnen vorbeizieht.
Diesen Verlust der Informationshoheit findet man übrigens in einem Werk der klassischen Literatur schon beschrieben und zwar in Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“: Die Tochter eines der Protagonisten und ihre Freunde schwärmen für Stefan George und „Leo Fischel suchte vergeblich in seinem alten Konversationslexikon, wer das sei.“ Dabei kommt er noch gut weg, denn es geht nur um eine Modeerscheinung ohne weitere Bedeutung, in vielen anderen Fällen aber ist es eine Frage von Leben und Tod, die richtigen Informationsquellen anzapfen zu können.
- Zunächst in Portugal, Spanien, Südfrankreich, Italien und Griechenland, später auch weiter nördlich, werden in Zukunft mehr Menschen aus Afrika leben und so wenig attraktiv Deutschland im internationalen Vergleich ist, werden es einige Mutige auch hier probieren. Dies wird das Antlitz Europas kulturell und politisch verändern und die Weissen zum Umlernen zwingen.
- „Was soll man da lernen? Suaheli?“, fragt einer der blinden Europäer und die Antwort kann nur lauten „Das wird dir wenig helfen, wenn dein Gegenüber Tigriani spricht.“ Sich auf eine der vielen Dutzend afrikanischen Sprachen zu konzentrieren, ist sinnlos, sondern man muss Fähigkeiten erwerben, die davon unabhängig sind. Der „Atlas für Kinder“ aus dem Südwest-Verlag, den ich 1982 geschenkt bekam, wies schon damals die Richtung: „Viele Afrikaner können sich untereinander nur in Englisch oder Französisch verständigen“, was auf die koloniale Vergangenheit zurückgeht und da im 21. Jahrhundert auch Französisch eine sterbende Sprache ist, wie die Statistiker vor einigen Jahren feststellten, ist Englisch die beste Wahl.
- Neben Sprachkenntnissen sind unter anderem gefragt: Handwerkstechniken, medizinische Kenntnisse, Logistik, die Fähigkeit zur Organisation, Planung und Durchführung von Grossprojekten, psychologische Kenntnisse zum Vermitteln bei Konflikten, diverse Luxusgüter, dies alles ohne die so oft hinderliche Arroganz der Weissen und wer etwas Derartiges bieten kann, braucht sich über Arbeitslosigkeit nie wieder Sorgen zu machen.
- Die „politisch korrekte“ Beschäftigung mit afrikanischen Traditionen, Stammeskulturen usw., der sich europäische Gutmenschen so gerne hingeben, hilft nur begrenzt, denn die Afrikaner, die das alles zurücklassen und sich hierher auf den Weg machen, werden von den Fernsehprogrammen und Internetauftritten der Weissen angezogen und interessieren sich eher für „Sex and Drugs and Rock'nRoll“, für Geld, Autos usw.
- Angesichts der schieren Komplexität des Themas – hier ist ein ganzer Kontinent im Aufbruch! – können Sie übrigens getrost davon ausgehen, dass da noch viel mehr ist, was ich im Augenblick gar nicht sehe. Machen Sie sich also auf Überraschungen gefasst und ganz ehrlich, ich weiss selbst nicht, wie diese aussehen werden.

Weiterhin ist Afrika nur ein Teil des Ganzen, Asien, Nord-, Mittel- und Südamerika wollen von der fetten Beute Europa ebenfalls etwas haben, unser alter Kontinent wird also aufgeteilt wie Polen im 18. Jahrhundert und all dies wird auf lange Sicht überrollt von der chinesischen Weltherrschaft. Mit dieser letzteren werden wir uns noch in einem eigenen Artikel beschäftigen.

Im Gegensatz zu dem Horrorszenario, das europäische Politiker aus diesen Dingen machen und mit dem sich ihre Völker so willig manipulieren lassen, könnte diese Entwicklung unsere Rettung bedeuten, wenn nämlich die Einwanderer ausreichend Qualifikationen mitbringen, um unseren Absturz in die Barbarei nicht ganz so schlimm werden zu lassen.

Ein anderer Hoffnungsschimmer sind Verbesserungen, die sich aus der allgemeinen technischen Entwicklung ergeben. Auch wenn sie nicht unser Verdienst sind, können diese Fortschritte uns helfen, die Folgen des Menschenmangels abzumildern.

Gleichzeitig geht im Rest der Welt die Globalisierung und Vernetzung weiter, die asiatischen Ländern investieren z.B. massiv in Afrika wie im Nahen Osten und damit tut sich eine Möglichkeit auf, die wir einmal bewusst hyperbolisch den „vereinten asiatisch-arabisch-afrikanischen Wirtschaftsraum“ nennen wollen.
Auf Englisch und damit international verständlich klingt es auch nicht schlecht: „The united asian-arabian-african economic space [oder hiesse es besser „economic hemisphere“?] – this will be called a real Triple-A“.
Das ist der grösste Markt, den es je gegeben hat, vielleicht nicht der grösste überhaupt mögliche, aber mit mindestens vier Milliarden Menschen gross genug, um allen noch vorhandenen Kräften Europas Arbeit für Jahrzehnte zu schaffen und damit die grösste Chance, die wir jemals hatten.

Es liegt nun an jedem einzelnen Individuum Europas, sich mit solchen Möglichkeiten vertraut zu machen, mögliche Szenarien durchzuspielen und den maximalen Profit daraus zu ziehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen