Dass Vergreisung einem ganzen Land schadet, hat man offenbar auch in Deutschland gelernt. Der hiesige Einzelhandel etwa scheint mit dem Bevölkerungsschwund in Deutschland nicht gerade glücklich zu sein, zuletzt hiess es, das Weihnachtsgeschäft sei 2013 relativ schlecht gelaufen, was nicht verwunderlich erscheint, denn immer weniger Menschen kann man eben nicht immer mehr Dinge verkaufen.
Die Geburtenraten steigern zu wollen, ist nicht einmal mehr utopisch, sondern purer Schwachsinn, wie einst im Römischen Reich unter Augustus und die einzige Lösung ist mehr Einwanderung. Davon aber scheint man in der Politik nichts hören zu wollen, sondern entblödet sich nicht, jetzt Angst vor "Rumänen und Bulgaren" zu schüren, wobei das jeweilige Schlagwort austauschbar ist. (Das kann jeder selbst feststellen, wenn er sich die immer gleiche Struktur derartiger Hetzreden über die Jahrzehnte hinweg anschaut.)
Dabei sind die Voraussetzungen für mehr Einwanderung günstiger als jemals zuvor: Der Strukturwandel, der uns von der Gesellschaftsordnung des Kalten Krieges befreite, ist vollzogen und spätestens die Erfahrung, dass chinesische Investoren hierzulande eine Firma nach der anderen aufkaufen, zwingt auch den letzten Deppen, sich den Realitäten des 21. Jahrhunderts zu stellen. Dazu kommt noch der Klimawandel, welcher uns gerade einen Winter ohne Schnee, Eis und Minustemperaturen bescherte und damit Verkehrsbehinderungen, Heizkosten und Erkältungen hoffentlich auf immer in die Vergangenheit verwies, was wiederum Deutschland als Ganzes attraktiver macht.
Fazit: Hört nicht auf die Politik. Sorgt für mehr Einwanderer, wir brauchen Millionen davon. Nur so, das lehrt uns die Geschichte, ist eine gute Zukunft zu sichern.
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